Lastmanagement
Die Projekte des Arbeitspaketes „Lastmanagement“ sind das Maschinenhaus von NEW 4.0. Hier sind die Betreiber von Anlagen organisiert, die der Verbraucherseite zugeordnet sind. Sie stellen mithilfe der einzelnen Demonstratoren die verschiedenen Lastenflexibilisierungen und Speichermöglichkeiten zur Verfügung. Dabei handelt es sich zum Beispiel um „Power-to-Heat“-Anlagen zur Erzeugung von Wärme. Hierbei substituiert der kurzfristig aus dem Netz entnommene elektrische Strom in der Regel einen fossilen Brennstoff. Demonstratoren zur zeitlichen und leistungsmäßigen Flexibilisierung von industriellen Produktionsprozessen werden eine schwankende Erneuerbare-Energie-Erzeugung, positiv oder negativ, kompensieren. Zum Projektende im Jahr 2020 soll ein schnell steuerbares Potential zur elektrischen Lastverschiebung im zwei- bis niedrigem dreistelligem Megawatt-Bereich sowohl für die Sektorkopplung wie auch zur Netzentlastung zur Verfügung stehen.
Ziele in diesem Themenbereich sind demnach die Identifikation, Modellierung und Bereitstellung von geeigneten Lasten. Zudem werden die Anforderungen aus der Arbeitspraxis zur Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz dieser Anlagen und zur IT-Integration mit den Anforderungen der Netzbetreiber dimensioniert und abgestimmt.